Die Social – Media Falle
Es ist kein Mythos! So gut wie jeder Arbeitgeber informiert sich während eines Bewerbungsprozess zusätzlich noch auf Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn über seine Bewerber.
Noch nie war das Auftreten auf Social-Media-Kanälen so wichtig wie heute. Egal was gepostet, geshared oder geliked wird, das Internet merkt sich ALLES.
Genau deswegen haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie Du dich am besten im Internet verhalten sollst.
#Dont’s
- Keine Beleidigungen, Diskriminierungen oder Mobbing. Dies ist im wahren Leben nicht okay und schon gar nicht in der anonymen, digitalen Welt. Auch wenn es sich nicht nach „real life“ anfühlt, ist das was man damit anrichten kann schon ziemlich real. Vor allem in Südtirol, wo es immer jemanden gibt, der jemanden kennt, werden solche Aktionen auch über die Jahre nicht vergessen.
- Keine betrunkenen und freizügigen Bilder Online stellen. So liberal man auch sein mag, aber in manchen Branchen ist das ein No-Go.
Keine radikalen politischen Meinungen teilen, denn nicht jeder vertritt dieselbe. Das Risiko, dass der potenzielle Arbeitgeber dieselbe politische Meinung für gut heiß, ist zu groß. Wie man so schön sagt, Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. - Weniger ist mehr: Wir finden, dass die Art und Weise, wie jemand seine Social Media Kanäle führt, viel über einen Charakter aussagen kann. Viele belanglose Beiträge oder wenige tiefgründige Posts?
- Verbundenheit ausdrücken: Social Media Kanäle zeigen mit ziemlich treffsicherer Wahrscheinlichkeit auf, zu was sich eine Person hingezogen fühlt: Musikrichtungen, Sportvereine, Videospiele, Kulturveranstaltungen, Tierliebe und vieles mehr. Aber Achtung, das gesellschaftliche Klischee, womit einige Interessen behaftet sind, sollte vor dem Posten überdacht werden.
#Dos
- Pro – Tipp: Am besten das Instagram und Facebook Profil auf Privat stellen, insbesondere, wenn dieses voller betrunkener Bilder von vergangenen Partynächten ist. Noch viel besser: Diese Inhalte einfach nicht posten – better safe than sorry.
- Die Privatsphäre sichern: Auf Facebook kann man die Profilsichtbarkeit so einstellen, dass nur „Freunde“ oder sogar nur vereinzelte Freundesgruppen dein Profil sehen. Facebook hat dafür ein hilfreiches Tool integriert und zwar den „Privatsphäre – Check“, Schritt für Schritt wird jeder Inhalt der mit anderen Nutzern geteilt wird, auf die Privatsphäre überprüft.
- Falls man irgendwann in der Situation ist, dass man mit seinem Vorgesetzten auf einem Kanal befreundet ist, kann man diesen einfach auf die „Black List“ setzen, sodass diese Person nicht mehr deine Aktivitäten verfolgen kann. Dies gilt auch für Instagram – Stories.
- Nur Anfragen von Personen akzeptieren die man auch persönlich kennt. Dies schützt nicht nur vor Betrügern, sondern auch Deine womöglich nicht für eine Fixanstellung förderlichen Inhalte vor Personen, die diese nicht sehen sollen. Es kommt häufig vor, dass Personaler sich inkognito Dein Profil anschauen.
Tipp!
Investiere doch besser die Zeit in Karrierenetzwerke wie LinkedIn. Dort haben viele Unternehmer, Manager und Personalleiter ein Profil. Auch wenn LinkedIn in Südtirol noch nicht so bekannt ist, schaut sich ein Großteil der Personaler bei einer Bewerbung deinen Auftritt bzw. Nicht-Auftritt auf LinkedIn an.
Oft wird sogar aktiv nach Talenten und Spezialisten direkt über LinkedIn gesucht und diese werden dann direkt über dieses Medium angeschrieben.